Sven Pfizenmaier: Draußen feiern die Leute

Kein & Aber, 24,00 €
Buchcover

Dieser Debütroman ist voller Situationskomik und wimmelt nur so von absurden Dialogen und schrägen Charakteren: Timo, ein Junge mit der Physiognomie einer Pflanze, ein anderer, Richard, dessen Anwesenheit seinen Mitmenschen jegliche Energie raubt, Valerie, die wochenlang schläft, und Großmutter Else, abergläubisch und anderthalb Jahrhunderte alt, deren Atem ganze Häuser erkalten lässt. Sie alle wohnen in einem kleinen Dorf in Niedersachsen, in dem Langeweile und Stillstand vorherrschen. Ist ein anderes Leben jenseits der Monotonie des Dorfes und der Enge des Elternhauses möglich? Oder ist der einzige Höhepunkt im Leben der Alkoholexzess während eines dreitägigen Dorffestes?

Dann verschwinden im Ort sowie im Rest des Landes plötzlich immer mehr junge Leute. Wo sind sie hin? Und was hat der berüchtigte Hannoveraner Drogendealer Rasputin damit zu tun? Timo, Richard und Valerie machen sich auf die Suche nach Antworten.

Sven Pfizenmaier hat einen urkomischen Roman geschaffen, in dem unterschwellig auch melancholische Töne anklingen; ein Buch über Außenseiterinnen und Außenseiter, über eine junge Generation auf der Suche nach einer Zukunft fernab der Erwartungen der Eltern und der Gesellschaft.